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Südfrankreich: Waldbrände unter Kontrolle

Löschflugzeuge und mehr als 1.000 Feuerwehrleute haben die Wald- und Buschbrände in Südfrankreich unter Kontrolle gebracht.

Die starken Mistral-Winde, die die Flammen anfachten, hätten sich beruhigt, hieß es nach Angaben der Feuerwehr am Montag. Bisher wurden nord- und nordwestlich von Marseille 2.500 Hektar Busch- und Waldgebiet vernichtet. Etwa 1.000 Bewohner von Vitrolles hatten in der Nacht auf Sonntag kurzfristig ihre Häuser verlassen müssen.

Die Feuerwehr bleibt aber im Einsatz, um neue Brandherde so schnell wie möglich zu bekämpfen. „In den ersten Minuten kann man einen Brand noch mit einem Kübel Wasser löschen. Nach zehn Minuten braucht man schon ein Löschflugzeug“, sagte ein Einsatzleiter.

Auch auf der Mittelmeerinsel Korsika hat es bereits gebrannt. Dort wurden mehr als 200 Hektar Wald bei Calvi im Nordwesten der Insel vernichtet.

Drei Feuerwehrleute wurden durch die am Samstag entfachten Busch- und Waldbrände schwer verletzt. Innenminister Dominique de Villepin hatte die betroffenen Zonen am Sonntag besucht und zugesichert, im Fall von Brandstiftung hart gegen die Täter vorzugehen.

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