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Sudan: Haben in Ägypten entführte Touristengruppe geortet

Die sudanesischen Behörden wissen nach Angaben des Außenministeriums in Khartum, wo die in Ägypten entführten ausländischen Touristen festgehalten werden. Die Geiselnehmer hielten sich mit der Gruppe im Niemandsland zwischen den Grenzen Ägyptens, Libyens und des Sudan auf, sagte Staatsminister Mutrif Siddig.

Es sei aber keine Befreiungsaktion geplant, die die Entführten in Gefahr bringen könne. Der Sudan stimme sein Vorgehen mit den ägyptischen Behörden ab.

Von ägyptischer Seite hatte es zuvor geheißen, die Entführer hätten mit der Tötung der Geiseln gedroht, falls die Verschleppten mit Hilfe von Flugzeugen gesucht würden. Die insgesamt 19 Touristen und Einheimischen – darunter fünf Deutsche, fünf Italiener und eine Rumänin – waren Behördenangaben zufolge am Freitag bei einer Safari in einem entlegenen ägyptischen Wüstengebiet nahe der Grenze zum Sudan verschleppt worden. Die Entführer fordern demnach sechs Millionen Euro Lösegeld. Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund der Tat gibt es nicht.

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