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Süd- und Nordkorea verhandeln über Familientreffen

Süd- und Nordkorea haben am Mittwoch nach langer Unterbrechung wieder Gespräche über neue Treffen zwischen auseinandergerissenen Familien begonnen. Die auf drei Tage angesetzten Unterredung zwischen Vertretern der Rotkreuz-Verbände beider Länder finden in einem Erholungsgebiet an der nordkoreanischen Ostküste statt, wo in der Vergangenheit bereits einige Familienbegegnungen organisiert wurden.

Die südkoreanische Delegation war für die Gespräche auf dem Landweg über die schwer bewachte innerkoreanische Grenze gefahren. Der erste Tag werde dazu dienen, sich über den Verlauf des Treffens abzustimmen, sagte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums in Seoul.

Das Programm für zeitlich beschränkte Familienzusammenführungen lag angesichts zunehmender Spannungen zwischen der Regierung in Seoul und der kommunistischen Führung in Pjöngjang seit fast zwei Jahren auf Eis. Zuletzt hatten sich jedoch die Zeichen für die Bereitschaft Nordkoreas gemehrt, sich Südkorea wieder annähern zu wollen. Anfang der vergangenen Woche hatte das weitgehend abgeschottete Land unter anderem angekündigt, es wolle die Grenze für getrennte Familien und für Touristen aus Südkorea wieder durchlässiger machen.

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