Die beiden Männer waren in Streit geraten, nachdem sie sich gegenseitig als Homosexuelle beschimpft hatten. Der Tscheche äffte zunächst den Gang des 33-Jährigen nach, als dieser sich nicht weiter provozieren ließ, näherte er sich, und auf ein Mal war er unten, so die Verantwortung des Angeklagten.
Die Geschworenen konnten sich in diesem Fall so deutlich wie selten ein Bild vom inkriminierten Geschehen machen: Ein zufällig am Tatort anwesender Mann hatte mittels einer in seinem Handy integrierten Kamera die Szenen mitgefilmt und den Mitschnitt der Polizei zur Verfügung gestellt. Diese überspielte sie auf eine DVD, so dass unter Zuhilfenahme eines Laptops der Sturz nun im Rahmen des Beweisverfahrens im Gerichtssaal eingehend betrachtet und analysiert werden konnte.