Ein starker Sturm ist Donnerstag früh über Ostösterreich gefegt. Die Böen erreichten einen Spitzenwert von 115,2 km/h, der in Wien von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gemessen wurde. In St. Pölten hatte er eine Geschwindigkeit von 97,2 km/h. Zahlreiche Feuerwehreinsätze waren die Folge.
Am stärksten waren die Böen in der Früh, die Spitze erreichten sie in Wien gegen 8.00 Uhr. Entsprechend zeitig war die Feuerwehr auf Trab: Ab 6.30 Uhr waren die Einsatzkräfte vor allem rund um die Innenstadt im Einsatz, Verletzte gab es keine. Bei den Schäden handelte es sich um umgestürzte Bäume oder Plakatwände und Baustellenabsicherungen. Auch eine Feuermauer stützte ein.
In Niederösterreich gab es vereinzelte Feuerwehreinsätze. Betroffen war vorwiegend die Region nordöstlich von Wien. Die Kräfte rückten etwa bei Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) oder in Gerasdorf (Bezirk Wien-Umgebung) aus, berichtete NÖ Feuerwehrsprecher Thomas Neuhauser auf APA-Anfrage. In Enzesfeld (Bezirk Korneuburg) drohte ein Baum umzustürzen, die Feuerwehrleute mussten entsprechende Maßnahmen setzen.