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Sturm verliert gegen Rapid: Hütteldorfer entscheiden Duell für sich

RApid gewann gegen Sturm
RApid gewann gegen Sturm ©APA/GEORG HOCHMUTH
Rapid Wien gewann gegen Sturm Graz mit 3:1 und sichert sich damit Platz drei ab, während Sturm Graz vorerst auf dem fünften Rang bleibt.
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Raapid gewinnt gegen Sturm

Rapid hat Sturm-Coach Franco Foda die erste Schlappe seiner neuen Ära bei den Steirern zugefügt. Die Wiener setzten sich im ersten Samstagsspiel der 13. Runde auswärts mit 3:1 (2:0) durch und sicherten damit Platz drei ab. Stefan Schwab (36.) und Ex-Grazer Robert Beric (44.) sorgten für die Pausenführung, Christopher Dibon (67.) stellte Sturm nach dem Anschlusstreffer Schicks (47.) endgültig kalt.

Rapid gewannintensives Duell

Eine besondere Genugtuung dürfte Rapids erster Erfolg seit drei Wochen für die von den Tribünen aus heftig angefeindeten ehemaligen Sturm-Akteure Beric und Florian Kainz gewesen sein. Beric musste allerdings im Finish nach seiner zweiten Verwarnung vom Platz (86.). Ihm wurde letztlich der für Schiri Schüttengruber zu provokante Torjubel zum Verhängnis, der ihm die erste Gelbe eingebracht hatte. Die “Blackys” kassierten die erste Niederlage seit 13. September und mussten im dritten Spiel unter dem ehemaligen Meistercoach Foda auch die ersten Gegentore hinnehmen.

Intensiv, aggressiv, schnell, manchmal etwas hektisch und damit fehlerhaft – die Partie vor fast ausverkauftem Haus bot den Zuschauern viel Kurzweil. Echte Chancen waren allerdings eher rar gesät und boten sich nur Grün-Weiß. Sturm, das die spielerische Dominanz der Gäste mit schnellen Kontern zu beantworten suchte, ließ trotz einiger guter Kombinationen ganz vorne die Abgebrühtheit vermissen – da machte sich wohl auch die Absenz von Goalgetter Djuricin bemerkbar, der so wie Barbaric und Schloffer gesperrt war.

Sturm machte viel Druck

In der Anfangsphase klärte Sturm-Verteidiger Madl nach einem Strafraumgetümmel und Sonnleitners Köpfler auf der Linie, Rapid musste aber noch über 20 Minuten warten, ehe es “klingelte”. In der 36. Minute war Schwab dann nach einer Stangl-Flanke mit einem unhaltbaren Kopfball ins lange Eck zur Stelle, kurz vor der Pause hatte dann Beric seinen großen Auftritt. Der Slowene ließ im Strafraum Spendlhofer und Madl aussteigen und schoss aus spitzem Winkel präzise zu seinem achten Saisontor ins lange Eck ein.

Foda brachte zur Pause Stürmer Tadic für Mittelfeldmann Piesinger, der Offensivschub machte sich schon kurz darauf bezahlt. Schick übernahm ein weites Beichler-Zuspiel ideal, ließ auf der rechten Seite Stangl hinter sich und machte ebenfalls aus spitzem Winkel via Innenstange den Anschlusstreffer und sein erstes Tor im Sturm-Trikot perfekt.

Die Grazer nutzten den neu gewonnenen Schwung und machten in der Folge viel Druck. Doch dass Tadic nach genau einer Stunde aus Kurzdistanz gegen Novota scheiterte, sollte sich wenig später bitter rächen. Das 3:1 durch einen Dibon-Kopfball fiel nach einem Freistoß, Foda drehte sich mit Grausen ab. Im Finish gingen Sturm die Ideen aus, Rapid spielte den Sieg mit einer soliden Leistung nach Haus

Fazit zum Spiel

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag und dem Anschlusstreffer der Grazer durch Thorsten Schick (47.). Kurz darauf hatte Josip Tadić sogar den Ausgleich am Fuß, scheiterte aber an Novota. Besser machte es dann Christopher Dibon, der nach einem Freistoß zum 3:1 einköpfelte (67.). Sturm war dann zwar alles nach vorne, konnte aber kaum noch Gefahr entwickeln. Für einen weiteren Höhepunkt im zweiten Durchgang sorgte Robert Berić, der erneut vom Platz gestellt wurde. Bereits in vier Tagen treffen die beiden Mannschaften im Cup erneut aufeinander.

(APA)

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