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Sturm und Salzburg im Cup bei Erste-Liga-Topteams

Sturm hofft in Lustenau auf weitere Jubelszenen
Sturm hofft in Lustenau auf weitere Jubelszenen
Bundesliga-Tabellenführer Red Bull Salzburg und Sturm Graz sind am Mittwoch zum Abschluss des Achtelfinales im österreichischen Fußball-Cup bei zuletzt stark aufspielenden Zweitligisten gefordert. Die Salzburger gastieren beim Kapfenberger SV (19.00 Uhr), die Grazer müssen bei Austria Lustenau antreten (18.00 Uhr/live ORF eins).


Sturm hat nach der 0:2-Heimblamage in der Liga gegen die Admira einiges gutzumachen. “Es sind alle sehr enttäuscht. Gott sei Dank kommt schnell wieder ein Spiel”, erklärte Trainer Darko Milanic. Die Pleite gegen den schwächelnden Nachzügler sieht er eher als Ausrutscher denn als Rückfall in die spielerischen Probleme, die Sturm zu Saisonbeginn offenbarte.

“Wir haben das Spiel analysiert, ohne Theater, ohne Panik”, erklärte Milanic. Die Erkenntnis: “Bei uns läuft es, wenn alle 100 Prozent geben. Wenn aber jemand glaubt, wir können locker spielen, dann bekommen wir Probleme.” Auch in Lustenau warte ein schweres Spiel, haben die Vorarlberger doch von den vergangenen zwölf Ligaspielen nur eines verloren – zuletzt mit 2:4 gegen Kapfenberg.

Die Lustenauer standen 2011 sensationell im Cup-Finale. Sturm holte die Trophäe bereits viermal, zuletzt 2010. Die Grazer reisten bereits am Dienstag ins Ländle. Von dort geht es direkt weiter zum Ligaschlager am Samstag in Salzburg. Die Salzburger wollen sich nach einem Zittersieg im Elfmeterschießen beim Fünftligisten FC Lankowitz im Cup ebenfalls keine Blöße mehr geben. 32 Ligaspiele sind die Bullen bereits ungeschlagen, den einzigen Cupsieg der Red-Bull-Ära gab es bisher 2012 zu bejubeln.

“Wir wollen im Cup unbedingt überwintern”, betonte Salzburg-Trainer Roger Schmidt. “Deshalb nehmen wir das Spiel sehr ernst und bereiten uns professionell auf diese Aufgabe vor. Immerhin steht Kapfenberg in der zweithöchsten Liga auf Rang zwei und hat, ähnlich wie wir, einen besonderen Erfolgslauf zu verzeichnen.”

Durch acht Siege in den vergangenen neun Runden haben sich die Kapfenberger als erster Verfolger von Erste-Liga-Leader Altach etabliert. “Wir haben nichts zu verlieren, das ist das Schöne”, erklärte KSV-Coach Kurt Russ vor dem Heimspiel gegen Red Bull.

Bei den Bullen fehlen weiterhin die Defensivspieler Florian Klein und Rodnei. Dazu dürften Stürmerstar Jonatan Soriano und Dusan Svento wegen kleinerer Blessuren nicht zum Einsatz kommen. Soriano plagt seit dem 3:0 im Ligatopspiel in Grödig ein Adduktorenproblem, Svento ist am Sprunggelenk bedient.

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