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Sturm-Schäden in Ostösterreich

Ein starker Sturm ist in der Nacht über Ostösterreich gezogen. In der Steiermark gab es zahlreiche Schäden, mehrere Straßen mussten gesperrt werden, darunter waren auch kurzfristig die Tunnels der Südautobahn im Packabschnitt.

In Graz war die Feuerwehr im Dauereinsatz. Das selbe Bild bot sich in Niederösterreich, wo insgesamt 1.200 Floriani-Jünger ausrücken mussten.

Umgestürzte Bäume hatten die Stromleitungen auf der Südautobahn im Packabschnitt gekappt, dadurch waren die Tunnel kurzfristig unbeleuchtet und mussten gesperrt werden. Auch auf anderen Straßen mussten die steirischen Behörden Sperren errichten, da sie aufgrund von Sturmschäden unpassierbar und Aufräumarbeiten zunächst nur erschwert möglich waren.

Auch im obersteirischen Bezirk Knittelfeld gab es an mehreren Stellen Behinderungen. Zwei Feuerwehrleute wurden beim Wegräumen der rund 50 umgestürzten Bäume verletzt, zwei Feuerwehrfahrzeuge wurden beschädigt. In Unzmarkt im Bezirk Judenburg riss ein entwurzelter Baum eine Stromleitung ab. Ein drei Hektar großes Waldstück begann zu brennen, verletzt wurde niemand.

Der Sturm, der am Sonntag über weite Teile der Steiermark hinwegzog, erreichte Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern.

In Niederösterreich standen insgesamt rund 1.200 Feuerwehrleute im Einsatz, so der NÖ Feuerwehrsprecher Thomas Neuhauser. Der Schwerpunkt für die Kräfte lag im Bezirk Neunkirchen, von den rund 80 ausgerückten Wehren waren es allein in diesem Landesteil 50. Es sei dort auch zu zwei lokalen Waldbränden gekommen, die aber unter Kontrolle seien.

Neuhauser berichtete in Sachen Sturmschäden von teilweise abgedeckten Dächern sowie einem umgerissenen Strommast im Bezirk Neunkirchen. Auch gebe es umgestürzte Bäume.

Erhöhte Einsatztätigkeit gab es für die Kräfte auch in den Bezirken Wiener Neustadt und Melk. Dort rückten insgesamt 22 Freiwillige Feuerwehren aus.

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