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Sturm löste Chaos im östlichen Mittelmeer aus

Mindestens 33 Menschen wurden am Montagvormittag bei einem schweren Sturm auf der Mittelmeerinsel Zypern verletzt. Betroffen war vor allem die Hafenstadt Limassol.


Wie das zyprische Fernsehen zeigte, hat ein Tornado-ähnlicher Wirbelsturm weite Teile der Hafenstadt verwüstet. Der Sturm hatte zuvor auch weite Teile Griechenlands heimgesucht und erhebliche Schäden angerichtet. Sämtliche Fährverbindungen in der Ägäis waren am Montag eingestellt.

„Sowas hatten wir noch nie erlebt. Es war gegen 9.30 Uhr morgens. Ein Wirbelsturm, eine Art Tornado, kam aus dem Meer. Danach brach Chaos aus: Autos und Bäume wurden in die Luft gehoben und umher geschleudert, Dächer wurden abgerissen, Fensterscheiben wurden eingedrückt. Werbeplakate, Ziegelsteine, Blumentöpfe und andere Gegenstände flogen durch die Luft und verletzten Passanten. Es war ein Albtraum“, sagte ein Augenzeuge im Fernsehen.

Wie der stellvertretende Bürgermeister der Hafenstadt Limassol im Fernsehen sagte, gehen die Schäden in die Millionen. „Nur durch ein Wunder hatten wir keine Toten. Ein ganzer Stadtteil entlang des Hafens wurde verwüstet. So was hatten wir nur in Filmen gesehen“, sagte der stellvertretende Bürgermeister.

Schäden wurden auch aus dem Westen der Insel Zypern gemeldet. Blitze haben zahlreiche Strom- und Telefonleitungen beschädigt. Auch die Fernseh- und Radiosendungen aus dem Sendezentrum auf dem rund 2.000 Meter hohen Berg Troodos fielen vorübergehend aus.

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