Sturm Graz zu stark für die Lustenauer Austria

Nach der bitteren Niederlage beim LASK aufgrund eines Elfmeters, der trotz VAR nicht zurückgenommen wurde, ging es für die Lustenauer Austria heute mit dem schweren Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Sturm Graz weiter. In der Anfangsphase versuchten beide Teams, offensiv Akzente zu setzen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die erste gute Chance hatte Sturm in der 12. Minute durch einen Kopfball von Affengruber, der das Tor nur knapp verfehlte. Insgesamt blieb das Duell jedoch auf überschaubarem Niveau, wobei die Grazer leichte Vorteile hatten. Da die Austria defensiv aber sehr sicher stand, ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Mehr Tempo in Halbzeit zwei
Die Grazer kamen mit viel Schwung aus Kabine und gingen in der 53. Minute mit 1:0 in Führung. Nachdem die Lustenauer den Ball nicht aus dem Strafraum brachten, staubte Affengruber mit seinem dritten Treffer im Frühjahr zur Führung ab. Praktisch im Gegenzug scheiterte Gmeiner aus spitzem Winkel an Sturms Schlussmann Okonkwo. Das Tempo war nun deutlich höher als in den ersten 45 Minuten - vor allem die Gäste sorgten immer wieder für gefährliche Situationen.
Nachdem Cheukoua in der 75. Minute auf Seiten der Lustenauer eine gute Möglichkeit ungenutzt ließ, erhöhte Horvat für die Gäste nach einem Konter zwei Minuten später auf 0:2. In der 82. Minute keimte noch einmal kurz Hoffnung auf, als sich Schiedsrichter Jäger eine Abwehraktion von Borkovic aufgrund eines möglichen Handspiels auf dem Bildschirm ansah. Doch es gab zurecht keinen Elfmeter für die Austria. Nachdem ein Teixeira-Treffer in der Nachspielzeit aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde, wurde in der 96. Minute auch ein Tor von Horvat nicht gegeben. Am Ende blieb es also beim 0:2 aus Sicht der Austria. Für die nächsten Spiele gilt es vor allem, offensiv Lösungen zu finden, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.
(Red.)