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Sturm Graz in Altach vor schwieriger Standortbestimmung

Altach könnte bis auf einen Punkt herankommen.
Altach könnte bis auf einen Punkt herankommen. ©APA
Das Auswärtsspiel gegen den SCR Altach am Samstag zum Frühjahrsauftakt der Fußball-Bundesliga gleicht für Sturm Graz einem Schuss ins Blaue. Generell bedeutet die erste Partie nach der Winterpause eine schwierige Standortbestimmung - bei den "Blackys" verkomplizierte sich die Situation noch durch die Personalrochaden der vergangenen Wochen.
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Kapitän Michael Madl, Anel Hadzic und Josip Tadic wurden abgegeben, zudem sind mit Donis Avdijaj und Simon Piesinger zwei wichtige Akteure verletzt. Deshalb hofft Trainer Franco Foda, dass sich die Neuzugänge James Jeggo und Anastasios Avlonitis bald als Verstärkungen erweisen. “Ich bin von ihnen überzeugt, deswegen wurden sie auch geholt. Beide sind erfahrene Spieler, die unser Spiel bald verstehen werden. Das einzige Problem ist, dass sie relativ spät zu uns gekommen sind”, sagte der Deutsche, der mit seiner Mannschaft bereits Freitagfrüh mit dem Flugzeug Richtung Vorarlberg aufbrach.

Foda will weiter gegen Altach siegen

Foda gewann mit Sturm gegen Altach zuletzt dreimal in Folge und möchte diese Serie nun im Ländle fortsetzen. Damit dies gelingt, sei aber im Vergleich zum Herbst vor allem eine bessere Chancenverwertung vonnöten. “Wir müssen im Abschluss effizienter sein”, betonte Foda und forderte außerdem das Abstellen individueller Fehler in der Defensive und mehr Konstanz.

Vor den Altachern zeigte der Coach Respekt. “Das ist eine gute und erfahrene Mannschaft, sehr athletisch mit vielen großen Spielern, die bei Standard-Situationen sehr gefährlich sind und über ein gutes Umschaltspiel verfügen”, sagte der 49-Jährige, der die Frage nach dem Nachfolger von Madl als Kapitän vorerst offen ließ. Erste Anwärter sind wohl Goalie Michael Esser und Marko Stankovic.

Canadi lobt Altachs Selbstvertrauen

Die Altacher verloren zwar die jüngsten drei Duelle mit Sturm, tankten aber mit zwei Auswärtssiegen im Finish der Herbstsaison und einer laut Trainer Damir Canadi “sehr guten Vorbereitung” Selbstvertrauen. Der Wiener beobachtete die Grazer in deren Testspiel in der Türkei gegen Steaua Bukarest (0:1). “Es hat sich bei ihnen nichts Gravierendes verändert. Auch wenn sie mit Madl einen wichtigen Spieler verloren haben, schätze ich sie immer noch sehr hoch ein”, meinte Canadi.

Sein Team würde mit einem vollen Erfolg bis auf einen Punkt an die derzeit viertplatzierten Steirer heranrücken. “Aber das steht bei uns nicht im Vordergrund. Wir haben nicht den Druck, gewinnen zu müssen, auch wenn wir natürlich die drei Punkte gern bei uns behalten würden”, erklärte der Altach-Betreuer.

(APA)

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