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Sturm Graz feierte im Nachtrag gegen Ried 2:0-Sieg

Wolf jubelt nach seinem Tor zum 2:0
Wolf jubelt nach seinem Tor zum 2:0
Sturm Graz hat sich am Mittwoch mit einem 2:0-(0:0)-Heimsieg über das ersatzgeschwächte Ried aus der 25-tägigen Zwangspause in der Fußball-Bundesliga zurückgemeldet. In der spielerisch bescheidenen Nachtragspartie der 15. Runde entschieden Treffer von Robert Beric (55.) und Patrick Wolf (62.) zugunsten der Steirer, die den Rückstand zur oberen Tabellenhälfte damit wieder verkleinerten.


Zwei Absagen hatten die Blackys zuletzt zur Untätigkeit gezwungen, der erste Sieg nach drei Partien mit nur einem Punkt verkürzte den Rückstand auf die fünfplatzierten Rieder auf sechs Zähler. Noch immer hält man aber bei einem Spiel weniger.

Ried, das sieben Ausfälle zu beklagen hatte, kassierte die erste Niederlage nach acht Partien (inklusive zweier Cupspiele) und verabsäumte es, Platz zwei von Rapid zurückzuerobern. In Graz ist für die “Wikinger” jedenfalls weiter nichts zu holen: Sturm feierte im 33. Liga-Heimspiel den 27. Sieg über die Innviertler.

5.476 Zuschauer in der UPC-Arena erlebten in der ersten Hälfte ein kampfbetontes, zerfahrenes Duell, in der sich defensive Kompaktheit mit mangelnder Schnelligkeit in der Offensive und kaum kreativen Lösungen paarte. Ein Offenbacher-Freistoß knapp über die Latte für Sturm (15.) und auf Rieder Seite ein abgefälschter Kragl-Freistoß, bei dem sich Pliquett strecken musste (20.), waren die ersten halbwegs guten Möglichkeiten.

Die Milanic-Elf wurde auf dem in Mitleidenschaft gezogenen Geläuf erst zu Ende der ersten 45 Minuten stärker, tauchte öfters vor dem Tor der Oberösterreicher auf und gab durch Offenbacher (39.) und Florian Kainz (44.) noch zwei relativ gefährliche Schüsse aus der zweiten Reihe ab, bei denen Gebauer aber am Posten war.

Am Bild änderte sich nach Seitenwechsel vorerst wenig – erst nach zehn Minuten brach Beric den Bann. Der von Klem per Stanglpass bediente Slowene schoss erst Gebauer an, nützte dann aber den Abpraller (55.). Wenig später machte dann Wolf nach Offenbachers Flanke per Volley das 2:0 (62.).

Graz gab spätestens von da an den Ton an, Florian Kainz (70.), Hadzic (72.) und Robert Beric (75.) hätten die Führung der nun wesentlich agileren Grazer noch erhöhen können. Bezeichnend für die schwache Offensive der Rieder war die Aktion Kragls in der 89. Minute, der Deutsche schoss aus wenigen Metern weit über das Tor.

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