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Sturm Graz feiert Heimerfolg mit 5:1

5:1-Heimerfolg für die Steirer: Sturm Graz spielten eine sehr gute Partie.
5:1-Heimerfolg für die Steirer: Sturm Graz spielten eine sehr gute Partie. ©apa
Sturm Graz bleibt im Rennen um den Meistertitel in der Fußball-Bundesliga. Am Samstag setzte der Titelverteidiger seine beeindruckende Heimbilanz fort, fegte die Wiener Austria mit 5:1 (1:1) aus der UPC Arena und ist nicht zuletzt dank dreier Tore von Roman Kienast in der laufenden Saison zu Hause weiter ungeschlagen (mit 7 Siegen und 2 Remis).
Sturm Graz: Heimerfolg gegen Austria mit 5:1

Auf die Spitze fehlen den Steirern weiterhin fünf Punkte, allerdings kam man der Austria bis auf zwei und Rapid bis auf drei Zähler nahe.

Beim 100. Sieg von Sturm-Coach Franco Foda in der Bundesliga erlitt die Austria vor den Augen von ÖFB-Teamchef Marcel Koller erstmals seit dem 29. August 2008 (1:5 gegen Salzburg) eine Niederlage in dieser Höhe und wartet weiter auf den ersten Pflichtspielsieg seit 19. November. Sturm gewann erstmals nach 9 Spielen bzw. 19. August 2006 (1:0) wieder ein BL-Heimspiel gegen die Austria.Nach der Führung Sturms durch Darko Bodul konnten die Wiener durch Zlatko Junuzovic lediglich zum 1:1 ausgleichen.

Kienast beeindruckte als Torschütze

Kienast wendete mit einem Triple die Partie sozusagen im Alleingang zugunsten der Grazer, traf in der 47. und 58. Minute aus dem Spiel, bzw. in der 71. vom Elfmeterpunkt. Bodul fixierte im Finish den Endstand (89.), er hält nun bei neun Saisontreffern und überholte damit den bisher führenden Austrianer Nacer Barazite (8.).

Austria-Coach Karl Daxbacher musste in zwei Zonen wichtige Umstellungen vornehmen. Weil Manuel Ortlechner, Kaja Rogulj und Georg Margreitter verletzt ausfielen, mimten Manuel Wallner in seinem 3. Bundesligaspiel für die “Veilchen” und Emir Dilaver, der eigentlich im defensiven Mittelfeld zu Hause ist, das kaum erfahrene Innenverteidiger Duo. Und im defensiven Mittelfeld nahm Peter Hlinka an der Seite von Michael Liendl den Part von Florian Mader ein, der sich beim Aufwärmen eine Rückenblessur zugezogen hatte.

Sturm startete fulminant, mit zwei durchaus gefährlichen Schüssen von Kienast (4.) und Joachim Standfest (5.), fiel im weiteren Verlauf aber etwas zurück. Die Austria sorgte zweimal für Gefahr im Strafraum der Blackies, Jun kam nach Vorarbeit von Solospitze Barazite aber jeweils zu spät (11. bzw. 22.).

Just in einer Phase, in der die Austria das Geschehen diktierte, ohne allerdings gefährliche Möglichkeiten herauszuspielen, fiel das 1:0 für die Hausherren. Einen satten Weitschuss von Patrick Wolf “servierte” Austria-Goalie Heinz Lindner, der zuvor gegen Koch stark pariert hatte, Bodul, der wiederum Wallner und Klein austanzte und aus wenigen Metern einschoss (30.).

Steirischer Paukenschlag in der 2. Hälfte

Noch vor der Pause kamen die Gäste aber zum Ausgleich: Barazite schuf mit einem schönen Dribbling auf der linken Seite Raum, bediente Markus Suttner per Fersler und ermöglichte so die präzise Flanke auf den 1,73 m “kleinen” Junuzovic (“Ich war komplett allein und habe Glück gehabt”), der im Zurückspringen einen für Silvije Cavlina unhaltbaren Köpfler anbrachte (43.).

Unbeeindruckt davon starteten die Steirer mit einem Paukenschlag in die zweite Hälfte. Nach einer schönen Flanke von Standfest war Kienast zur Stelle und bezwang Lindner, der den Ball erst klar hinter der Linie bändigen konnte, neuerlich.

Schließlich K.o. für Wiener Austria

Es war der Anfang vom Ende der Violetten, die in der Folge zwar offensiver – so kam schon in der 55. Minute Roland Linz für Alexander Gorgon -, aber auch anfällig für Konter wurden. So war es dann auch ein Gegenstoß der Hausherren, der das K.o. für die Austria bedeutete: Wieder war Kienast zur Stelle, diesmal nach Vorlage von Bodul.

Kurz darauf hatte der nunmehr sechsfache Saisontorschütze, der in puncto Vertragsverlängerung bis Jänner zuwarten will, sogar noch die Chance auf das 4:1, traf aber nur die Latte (62.). Erst beim Foulelfer, nach Attacke Wallners an Florian Kainz, durfte Kienast wieder jubeln (71.). Während die Gäste durch Linz nur noch zu einem Stangenschuss kamen (72.), sorgten die Hausherren noch mehrmals für Gefahr, Bodul schloss einen weiteren Konter kurz vor dem Ende perfekt zum 5:1 ab.

(APA)

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