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Sturm gegen Austria in Duell um Bundesliga-Spitze

Europacupfighter um Tabellenführung
Europacupfighter um Tabellenführung ©APA (Archiv/Leodolter)
Nach dem ukrainischen Europacup-Doppel empfängt Sturm Graz die Wiener Austria im direkten Duell um die Bundesliga-Tabellenspitze. Die mit einer makellosen Bilanz in die neue Saison gestarteten Steirer peilen am Sonntag (17.00 Uhr/live ORF1, Sky Austria) in der UPC-Arena den vierten Sieg in Serie an. Rapid ist gegen den LASK zum Siegen verdammt und Wiener Neustadt fordert Meister Salzburg.

Sturm-Verfolger Austria reiste aber ebenfalls mit dem Selbstvertrauen von drei Liga-Erfolgen en suite an. Sturm-Coach Franco Foda übte sich wie nicht anders zu erwarten trotzdem im Understatement. “Die aktuelle Tabellensituation ist zweitrangig. Aber wir wollen natürlich die drei Punkte holen”, meinte der Deutsche, der mit seinen Schützlingen in der laufenden Saison in bereits neun Pflichtspielen ungeschlagen ist.

Die Austria, die in den vergangenen neun Jahren gegen Sturm auswärts und daheim je achtmal erfolgreich war, ist sich ihrer Serie in Liebenau bewusst. “In Graz haben wir schon länger nicht verloren, auch wenn die Auftritte nicht einfach waren. Was soll man sagen, es wird ein schwieriges Spiel”, meinte Trainer Karl Daxbacher, der auf den nach dem Spiel in Donezk am Knie verletzten Zlatko Junuzovic verzichten muss. Abwehrboss Jacek Bak ist nach einem Schlag aufs Knie fraglich.

Rapid benötigt einen Sieg, schließlich beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Sturm Graz nach drei Partien schon fünf Punkte. Allerdings wartet mit den Linzern eine Mannschaft, die nicht mit jener der Vorsaison zu vergleichen ist. Die Hütteldrofer bangen noch dazu um den Einsatz von Kapitän Steffen Hofmann. “Er hat gegen Aston Villa einen Pferdekuss abbekommen, es ist sehr fraglich, ob er spielen kann”, erklärte Trainer Peter Pacult.

“Bullen-Dompteur” Huub Stevens warnt nach der Pleite gegen Maccabi Haifa vor einer neuerlichen Blamage: “Das wird ein ganz schwieriges Spiel.” Trainer Helmut Kraft setzt auf den Heimvorteil und zeigt sich selbstbewusst: “Wir wollen unseren Dreier-Schnitt in Heimspielen auch in der dritten Partie fortsetzen, ein Remis wäre aber auch kein Beinbruch.”

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