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Sturm erreichte in Wien über 100 km/h

Einen Sturm gab es am Montag im Großteil Österreichs.
Einen Sturm gab es am Montag im Großteil Österreichs. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Einen Sturm gab es zu Wochenbeginn im Großteil Österreichs. In tiefen Lagen in Wien und Niederösterreich wurden am Vormittag Windspitzen von 80 bis knapp über 100 km/h gemessen, so die ZAMG.
Wetter in neuer Woche
Wetter in Wien

Dasselbe gelte demnach für das Nordburgenland. Auf vielen Bergen erreichten die Böen noch höhere Werte - am Sonnwendstein (Niederösterreich) und am Feuerkogel (Oberösterreich) sogar jenseits der 130 km/h.

Sturm in Österreich

Auch am Montagnachmittag und -abend musste man im Großteil des Landes mit Sturmböen rechnen, mit Schwerpunkt in der Osthälfte Österreichs. Erst in der zweiten Nachthälfte sollte der Wind deutlich nachlassen. Der Dienstag dürfte noch zeitweise windig, aber nicht mehr so stürmisch sei wie der Montag. Mittwochs ist der Wind laut ZAMG schwach, um Donnerstag und Freitag wieder stärker bis stürmisch zu wehen.

Spitzenreiter bei den Sturmböen war laut ZAMG bis zum Montagnachmittag der Sonnwendstein mit 133,6 km/h, gefolgt vom Buchberg (131,4 km/h) und der Jubiläumswarte in Wien (124,2 km/h). Nach Auswertungen der Hohen Warte kommen am Feuerkogel Windspitzen wie heute (120,6 km/h) mindestens einmal pro Jahr vor. In Wien kommen 100 km/h in den tieferen Lagen wie der Innenstadt durchschnittliche alle zwei Jahre vor. 120 km/h in den höheren Regionen des Wienerwaldes kommen mindestens einmal pro Jahr vor.

Mehr als 100 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich

Der anhaltende Sturm hat am Montag für mehr als 100 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich gesorgt. Auf exakt 128 binnen zwölf Stunden bezifferte Franz Resperger vom Landeskommando kurz nach 15.30 Uhr die Zahl. Betroffen waren vorwiegend Bezirke im Süden des Bundeslandes. Ausrücken mussten die Helfer u.a. wegen umgestürzter Bäume, die Straßen blockierten oder in Stromleitungen hingen, und Plakatwände sowie wegen loser Dachziegel.

Strommas in Himberg bei Wien gekippt: Stromausfall

Weil in Himberg bei Wien auch ein Strommast gekippt war, musste der Friedhof gesperrt werden, berichtete die Feuerwehr der Marktgemeinde im Bezirk Bruck a.d. Leitha. Teile des Industriegebietes waren vorübergehend ohne Strom. Mehrere Bäume stürzten um.

(APA/Red)

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