AA

Studierende geben Antwort auf logistische Fragestellungen

Dornbirn - Auch in diesem Jahr nutzten Vorarlberger Firmen die Möglichkeit, Problemstellungen von Betriebswirtschafts-Studierenden der FH Vorarlberg untersuchen und lösen zu lassen.

Die sechs Projekte, die in Zusammenarbeit mit Alpla, Grass und Mepla Alfit, Zumtobel, Krankenhaus Dornbirn, Tischler Rohstoffe und Liebherr bearbeitet wurden, konnten nun im Rahmen eines Projektmarktplatzes präsentiert werden.

“Für uns sind diese Projekte die ideale Brücke zwischen Theorie und Praxis. Die im 3. Semester erarbeiteten theoretischen Grundlagen im Bereich Logistics Cycle Management konnten wir nun im 4. Semester sofort praxisnah anwenden!” zeigten sich Julien Nagel und Dimitri Reifschneider überzeugt. Sie untersuchten in ihrem Team Inventurdifferenzen für Tischler Rohstoffe und erstellten einen Sollprozess, der künftig die Schwachstellen verbessern soll.

Für die Firma Alpla wurde eine Logistikstudie erstellt, die als Grundlage zur Ausarbeitung von – zum Teil völlig neuartigen – Kennzahlen diente. Dadurch soll eine einheitliche Erstellung, Berechnung und Interpretation der Logistikkennzahlen der weltweit 119 Werke ermöglicht werden.

Prozessbeobachtungen, Multi-Momentaufnahmen und Lieferantenanalysen führten das Team Mepla Alfit zu Lösungsvorschlägen für die Verbesserung des Wareneingangsprozesses. “Wir konnten aufzeigen, wie durch Prozessoptimierungen maßgebliche Kosteneinsparungen möglich sind. Es ist eine spannende Erfahrung in nur 2 Monaten als Team zusammenzuwachsen und an einem konkreten Praxisprojekt zu arbeiten.” resümiert Verena Kern ihre Eindrücke.

Eine Gesetzesänderung, die künftig ein Implantatregister vorschreibt, war der Anlass für Mag. Othmar Fleisch – Verwaltungsdirektor des Krankenhauses Dornbirn – sich an die Fachhochschule Vorarlberg zu wenden: “Wir haben bereits öfter Projekte mit der FH Vorarlberg durchgeführt. Und auch dieses Mal haben die Studierenden tolle Arbeit geleistet. Sie haben uns sowohl ein kurz- als auch mittel- und langfristiges Lösungskonzept vorgelegt. Im ersten Schritt werden wir nun bis Ende des Jahres die kurzfristige Lösung umsetzen.”

“Unsere Studierenden hatten trotz einer sehr intensiven Projektzeit viel Spaß an der Zusammenarbeit. Es motiviert und begeistert sehr, wenn man bereits im Studium mithelfen kann, konkrete logistische Fragestellungen zu lösen!” betont Studiengangsleiter DI Dr. Wolfgang Kremser.

Auch für das nächste Jahr werden wieder interessante Projekte gesucht. Firmen, die eine Projektidee oder konkrete Fragestellungen im logistischen Umfeld haben, wenden sich bitte an werner.manahl (mailto:werner.manahl@fhv.at) @fhv.at (mailto:werner.manahl@fhv.at) .

  • VIENNA.AT
  • Dornbirn
  • Studierende geben Antwort auf logistische Fragestellungen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen