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Studiengebühren: Finanzierung von Teilzeitstudium durch Bund

Als Bundesangelegenheit sieht die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) die Umsetzung des Teilzeitstudiums. Sie liege nicht - wie zuvor von Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) geäußert - in der Verantwortung der einzelnen Universitäten.

“Da durch ein Halbe-Halbe-Studium jede Universität mit Mindereinnahmen rechnen muss und das Ministerium nicht gedenkt, die Kosten für das Modell zu übernehmen, wird von dem Vorschlag und einer Verbesserung für Studierende wenig übrig bleiben”, hieß es in einer Aussendung von der ÖH.

Skeptisch gegenüber dem Angebot eines Teilzeitstudium bei halbierten Studiengebühren äußerte sich BZÖ-Wissenschaftssprecher Gernot Darmann. Dadurch entstehe lediglich zusätzlicher Verwaltungsaufwand. “Ich kann im Hahn-Vorschlag keine ökonomischen Gewinne für Studenten ausmachen, keinerlei Ersparnis, nur Geld- und Zeitverlust für Studenten”, so Darmann in einer Aussendung unter Verweis auf den “nicht unerheblichen” Einnahmenausfall für Unis.

ÖVP-Wissenschaftssprecherin Gertrude Brinek betonte, dass Hahns Vorschlag “ganz konsequent” dem Regierungsprogramm folge. In den nächsten Leistungsvereinbarungen zwischen den Unis und dem Ministerium solle über die finanzielle Bewältigung weiterer Angebote für berufstätige Studierende verhandelt werden.

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