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Studieneingangsphase: ÖH ruft Lehrende "zum Ungehorsam" auf

Nicht der Orientierung, "sondern zum Rausprüfen" dient die ab Herbst wirksame, neue Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) laut der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH).

Am Freitag fordert sie daher die Lehrenden “zum Ungehorsam” auf. Diese sollen “die Voraussetzungsketten nicht beachten und den Studierenden mehr Prüfungsantritte ermöglichen”, so ÖH-Generalsekretärin Mirijam Müller (Verband Sozialistischer StudentInnen, VSStÖ). “Der STEOP-Murks ist eine Schikane für die Studierenden wie für die Universitäten.” 

Studieneingangsphasen spalten Gemüter

Die Gestaltung der STEOP ist aufgrund der Autonomie der Universitäten sehr verschieden; bis Ende Juni haben die Senate spätestens Zeit, um die überarbeitete Curricula bekanntzumachen. Die Studieneingangsphase sieht u.a. nur noch eine statt bisher drei Prüfungswiederholungen vor, die Unis haben jedoch die Möglichkeit, den Studenten einen weiteren Prüfungsantritt und damit zwei Wiederholungen zu gewähren.

“Vor allem jene Unis, die den dritten Prüfungsantritt nicht einrichten, bekennen sich zum Rausprüfen und damit zum gewollten Loswerden von Studierenden”, so ÖH-Vorsitzende Sigrid Maurer (Grüne und Alternative StudentInnen, GRAS).

(apa)

 

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