Die gleichzeitig befragten Nichtraucher gaben zu 16 Prozent an, sie würden bei einer erwiesenen Gefährdung der Tiere von ihrem Partner oder der Partnerin verlangen, mit dem Rauchen aufzuhören. 24 Prozent der Nichtraucher würden den Partner zumindest zum Rauchen nach draußen schicken.
Nachdem die Gefahren des Passivrauchens beim Menschen klar belegt seien, zeigten Studien bei Tieren gleichfalls eine Verbindung mit Krebserkrankungen, erklärten die an dem Bericht beteiligten US-Forscher. Dabei sei bei Katzen Lymphdrüsenkrebs häufig, bei Hunden Lungen- und Nasenkrebs. Außerdem gebe es bei Hunden auch klare Hinweise auf allergische Reaktionen durch Zigarettenrauch und bei Vögeln auf Augenkrankheiten. Gleichzeitig seien sich aber nur wenige Raucher der Tatsache bewusst, dass ihr Verhalten ihre Haustiere einer Gesundheitsgefahr aussetze.
“Kampagnen, die Tierbesitzer über die Risiken für Haustiere aufklären, könnten sie dazu bringen, das Rauchen aufzugeben”, hieß es in dem Bericht. Für die Studie hatten Forscher des Henry Ford Health System im US-Bundesstaat Michigan insgesamt 3.300 Menschen per Internet befragt. Ein Fünftel davon waren Raucher, und ein Viertel lebte zumindest mit einem Raucher.