Auf das Alter beim “ersten Mal” hätten die Gene einen “erheblichen Einfluss”, erklärte der Autor Ken Ong. Die Studie seines Teams wurde am Montag in der Fachzeitschrift “Nature Genetics” veröffentlicht. Die Forscher untersuchten demnach die Gene von mehr als 125.000 Menschen, die an einer britischen Gesundheitsstudie teilnahmen. Sie erkannten dabei einen Zusammenhang zwischen 38 Genvarianten und dem Alter, in dem die Probanden das erste Mal Sex hatten.
Alter der Geschlechtsreife sinkt
Die Wissenschafter verglichen ihre Ergebnisse dann mit Daten von rund 241.000 Menschen in Island und 20.000 in den USA. Der Studie zufolge sank zudem bei beiden Geschlechtern das durchschnittliche Alter der Geschlechtsreife – von 18 Jahren im Jahr 1880 auf 12,5 Jahre im Jahr 1980. Die Forscher machten dafür unter anderem die Ernährung, die gestiegene Größe der Kinder sowie den Einfluss von hormonverändernden Chemikalien verantwortlich.
(APA)