Der morgige Demotag beginnt für die Studenten um zehn Uhr, wenn sie vor der Bundeswirtschaftskammer zur Metallergewerkschaft stoßen. Nach einer Kundgebung gibt es eine “kleine Demo” zur Technischen Uni und zur Akademie der Bildenden Künste, bei der “sicher Metaller und andere Gewerkschafter mitmarschieren werden”, so einer der Organisatoren. Für 14.00 Uhr ist die Schlusskundgebung am Schwarzenbergplatz angesetzt. Der nächste Protesttag folgt bereits am 21.11., an dem sich ab elf Uhr unter dem Motto “Bildung fängt früher an” der “Kindergartenaufstand” vor der Votivkirche sammelt.
Für den 25.11., den Tag des von Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) einberufenen “Hochschuldialogs”, planen die Vertreter der besetzten Unis eine Gegenveranstaltung und rufen zu einem bundesweiten Studierendentreffen auf. Bei diesem “echten Hochschuldialog” an einem “neutralen Ort in Wien” sollen laut einem der Organisatoren neben Studenten u.a. auch Kindergartenpädagogen, Gewerkschafter, Migranten und Arbeitslose vertreten sein. Man werde diesen Tag außerdem “massiv dazu nutzen, den Forderungen der Audimaxbewegung Gehör zu verschaffen”. Es sei davon auszugehen, dass Studenten und andere “von der derzeitigen Kürzungspolitik Betroffene” wieder gemeinsam auf die Straße gehen.
Auch der Termin für die dritten bundesweiten Proteste ist mit dem 5.12. bereits fixiert. Am Tag danach soll es dann einen “großen Bildungsgipfel” geben, an dem auch Experten aus dem Bildungsbereich teilnehmen sollen.
In Anlehnung an Josef Prölls Suche nach einem “Superpraktikanten” haben protestierende Studenten der Wirtschaftsuniversität Wien nun ein Casting für “den/die SuperwissenschaftsministerIn” angekündigt. Am morgigen Donnerstag touren sie mit einem Bus durch Wien und nehmen Bewerbungen für den Posten entgegen, der Sieger gewinnt eine Woche Übernachtung im Audimax inklusive Halbpension. Termine unter http://www.unserewu.at/.