Strubklamm: Bau von Sanitäranlagen und Müllsammelstellen gefordert
„Müll-, Lärm-, und Parkprobleme in der Strubklamm sind für die Anrainer und die Natur schon lange nicht mehr tragbar, weshalb wir hier endlich eine konstruktive und langfristige Lösung erzielen wollen“, berichtet der Ebenauer Vizebürgermeister Christian Leitich (SPÖ) in einer Aussendung. „Wir wollen aber nicht das Problem irgendwo andershin verlagern. Denn wir wissen, dass es auch andere Naturbadeplätze in unserem Bundesland gibt, bei welchen ähnliche Probleme auftreten“.
Antrag im Landtag eingebracht
Rückenwind erhalten die Ebenauer von den Landtagsabgeordneten Roland Meisl und Othmar Schneglberger (beide SPÖ). Auf Initiative von Vizebürgermeister Christian Leitich und Gemeindevertreter Georg Djundja wurde im Salzburger Landtag am Mittwoch ein Antrag für die Schaffung von Infrastruktur bei Naturbadeplätzen eingebracht.
Konkret wird gefordert, dass alle im Bundesland Salzburg relevanten Naturbade- bzw. Freizeitplätze erfasst, und auf Maßnahmen zur Entlastung der Natur sowie Schutz für Badegäste und Anrainer überprüft werden. Abschließend soll die Landesregierung die erforderlichen Maßnahmen umsetzen.
Sanitäranlagen und Müllstellen für die Strubklamm
„Im Falle der Strubklamm in Ebenau würde dies vor allem die Errichtung von Sanitäranlagen und Sammelstellen für den Müll sowie deren Entleerung bedeuten. Aber auch Parkflächen sowie die Kontrolle der Einhaltung der Regeln in Naturschutzgebieten sind für uns von großer Bedeutung“, erläutert Gemeindevertreter Georg Djundja. „Damit in Zukunft die Sicherheit für die Nutzer dieser Plätze gewährleistet ist, die Natur geschützt und die Anrainer entlastet werden“ so Djundja weiter.
„Die Salzburger Wassserlandschaft zählt zu den schönsten Naturreichtümern Österreichs. Für die Salzburgerinnen und Salzburger sind unsere heimischen Gewässer ein unvergleichliches Erholungsgebiet und daher müssen wir darauf achten, dass wir diese Gebiete in all ihrer Schönheit erhalten. Dazu zählt auch eine entsprechende Infrastruktur, um den Bürgerinnen und Bürgern den Genuss der Natur zu ermöglichen“, so die Begründung von LAbg. Othmar Schneglberger für seine Unterstützung im Landtag.