Stronachs Wunsch nach Todesstrafe wird von Vorarlbergern abgelehnt

Frank Stronach sorgt derzeit für Diskussionen in ganz Österreich. Gegenüber der Vorarlberger Nachrichten sprach er sich für die Wiedereinführung der Todesstrafe für “Berufskiller” aus. Noch am Donnerstag schränkte er ein, dass dies seine persönliche Ansicht sei, die nicht in das Parteiprogramm einfließe. Der ORF veröffentlichte hingegen ein Video, in dem der Parteigründer eine Erweiterung des Programms in diese Richtung andenkt. Er habe aber Abstand davon genommen, da dieser Punkt vom Team nicht mitgetragen wurde, so Stronach.
Kaum Rückhalt in der Bevölkerung
Die Vorarlberger zeigten sich bei der Umfrage von VOL.AT auf der Dornbirner Messe von der Wiedereinführung der Todesstrafe nicht überzeugt. Abseits der Kamera konnten sich einzelne befragte Personen zwar eine Todesstrafe vorstellen, aber nur bei einer eindeutig zweifelsfreien Schuld. Für den überwiegenden Teil der Befragten disqualifizierte sich Stronach jedoch mit einer solchen Ansicht. Man müsse und habe andere Wege finden, Täter zu bestrafen.
Frage des Tages
Parteichef Frank Stronach will die – 1950 in Österreich abgeschaffte – Todesstrafe wieder eingeführt haben, und zwar für “Berufskiller“. Denn diese würden “die Rechtssicherheit gefährden”, meinte er im Interview mit den “Vorarlberger Nachrichten” (Donnerstag-Ausgabe). Frage des Tages: Wird Frank Stronach die Forderung, die Todesstrafe für Berufskiller einzuführen, bei der Wahl schaden?
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