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Stronach will Todesstrafe für Berufskiller

Stronach spricht ein Reizthema an
Stronach spricht ein Reizthema an
Parteichef Frank Stronach will die - 1950 in Österreich abgeschaffte - Todesstrafe wieder eingeführt haben - und zwar für "Berufskiller". Denn diese würden "die Rechtssicherheit gefährden", meinte er im Interview mit den "Vorarlberger Nachrichten". Von einer Millionärssteuer hält der austro-kanadische Milliardär wenig: "Zuerst soll man einmal eine Funktionärssteuer einführen", befand er.


Gegenüber “Kinderschändern” sei man, befand Stronach, “ein bisschen zu weich. Da müssen strengere Strafen sein.” Die Todesstrafe will er aber eben nur für “Berufskiller” – doch auch damit steht er allein auf weiter Flur. Denn keine andere österreichische Partei tritt für die Wiedereinführung der Todesstrafe ein – auch nicht die FPÖ, wie Parteichef Strache im April vorigen Jahres klarstellte.

Damals gab es große Aufregung, weil der Tiroler Wirtschaftskammerpräsident und Wirtschaftsbundobmann Jürgen Bodenseer im sozialen Netzwerk Facebook über die Todesstrafe für Kinderschänder “in krassen Fällen” nachgedacht hatte. Nach viel Kritik auch aus den eigenen Reihen und einem Rüffel durch ÖVP-Chef Spindelegger ruderte er aber wieder zurück.

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