Parteigründer Frank Stronach spricht sich dafür aus, 6.000 "Problemlehrer" zu feuern. Er beruft sich dabei in der "Krone" (Freitagausgabe) auf Schulexperten, die sagen, dass fünf von hundert Lehrern für den Unterricht ungeeignet sind.
“Warum soll sich Österreich weiterhin ungeeignetes Personal leisten? Das würde doch keine Firma der Welt machen”, so Stronach. Diese “Problemlehrer” müssten freigesetzt werden. “Sie stehen der Lernentwicklung der Kinder im Weg.”
Lehrer-Gewerkschaft lehnt ab
Von der Lehrer-Gewerkschaft kommt dazu heftiges Kopfschütteln. Paul Kimberger (FCG), der Vorsitzende der Gewerkschaft der Pflichtschullehrer: “Mir ist keine Studie bekannt, die Stronachs Zahlen belegt. Ein ,Rauswerfen’ ist abzulehnen, es gibt auch eine Menschenwürde.” Richtig sei aber, so Kimberger in der “Krone”, dass es “natürlich einige Lehrer gibt, die sich besser für einen anderen Beruf entschieden hätten”.
(APA)