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Stromnetz in Österreich wird Stresstest unterzogen

Beim APG arbeitet man an einem Strom-Stresstest zur Versorgungssicherheit im Winter.
Beim APG arbeitet man an einem Strom-Stresstest zur Versorgungssicherheit im Winter. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Um herauszufinden, wie es mit der Versorgungssicherheit mit Strom im Winter aussieht, wird derzeit an einem Stresstest für das heimische Stromnetz gearbeitet.
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Der Stromnetzbetreiber APG (Austrian Power Grid) arbeitet derzeit an einem Stresstest des heimischen Stromnetzes um zu beurteilen, wie es um die Versorgungssicherheit in Österreich im kommenden Winter bestellt ist. Der Stresstest untersucht verschiedene Szenarien in der Stromversorgung vor dem Hintergrund eines möglichen Strommangels. Ergebnisse werden Anfang November veröffentlicht.

APG arbeitet an Strom-Stresstest zur Versorgungssicherheit

Ziel des Stresstests sei es, kritische Situationen, die zu einer möglichen stundenweisen Strommangellage (Nachfrage nach Strom übersteigt das Angebot an Strom) führen können, zu identifizieren und entsprechende Vorkehrungen im Falle einer Eskalation zu treffen, schreibt der APG am Donnerstag in einer Aussendung.

Anlass für den Stresstest seien die angespannte Lage an den Strom- und Energiemärkten verursacht durch die Ukraine Krise, die besondere Trockenheit im Sommer, die drohende teilweise Nichtverfügbarkeit französischer Atomkraftwerke in den kommenden Monaten, mögliche Erzeugungseinbußen bei Gas- und Kohlekraftwerken sowie die Strom-Importabhängigkeit Österreichs in den Wintermonaten, so der APG. Datenbasis für den Stresstest ist die jährlich vom Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E (European Network of Transmission System Operators for Electricity) durchgeführte Versorgungssicherheitsanalyse.

(APA/Red)

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