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Stromboli-Vulkan ausgebrochen

Tausende Schaulustige beobachten den Krater
Tausende Schaulustige beobachten den Krater ©DAPD/AP/Giovanni Dell'Orto
Nach gut vier Jahren ist der süditalienische Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Mittelmeerinsel wieder ausgebrochen. Es hätte sich ein Krater auf einer Höhe von 650 Meter des rund 900 Meter hohen Vulkans geöffnet, aus denen Lava ins Meer fließe, gaben Vulkanologen bekannt. Für Menschen auf Stromboli und den Nachbarinseln Lipari und Panarea bestehe jedoch keine Gefahr, hieß es.

Schiffe und Flugzeuge wurden in die Region geschickt, um die Lage zu beobachten, Ausflüge auf den Vulkan wurden verboten. Tausende Touristen strömten auf die Insel, um das Naturschauspiel anzusehen. “Die Lage ist unter Kontrolle”, versicherte der Bürgermeister der Insel Lipari, Marco Giorganni, unter deren Verwaltung auch Stromboli steht. Die Insel ist rund zwölf Quadratkilometer groß und liegt nördlich von Sizilien.

Meterhohe Wellen überschwemmen Inseln

2002 hatten meterhohe Wellen Stromboli und die Nachbarinseln teilweise überschwemmt. Nach Angaben von Augenzeugen sollen die Wellen damals sogar bis zu zehn Meter hoch gewesen sein. Mehrere Häuser wurden beschädigt, drei Männer verletzt. Auch 2007 und 2010 war der Vulkan ausgebrochen.

(APA)

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