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Stromausfall legte ganz Georgien lahm

Fünf Tage vor der Amtseinführung des neuen georgischen Präsidenten Saakaschwili hat ein massiver Stromausfall den gesamten Kaukasusstaat lahm gelegt.

Grund sei ein Schaden am Wasserkraftwerk Inguri, teilte das Energieministerium in Tiflis mit. In der Hauptstadt sei die U-Bahn stehen geblieben. Stromlieferungen aus Russland seien automatisch gestoppt worden, um eine Überlastung der Exportleitung abzuwenden, meldeten russische Agenturen.

Die fünf Millionen Bürger des armen Georgiens leiden häufig unter Stromausfällen, das Netz ist alt und überlastet. Ein Großteil der Energie wird aus Russland eingeführt. Generalstaatsanwalt Irakli Okruaschwili sagte am Dienstag, die Stromimporte dienten nur der Bereicherung bestimmter Kreise. Das Hochgebirgsland Georgien könne genug Elektrizität aus Wasserkraft gewinnen.

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