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Strenge Verbotsordnungen an Singapurer Hochschule

Eine der größten privaten Lehranstalten Singapurs hat gefärbten Haaren, zu kurzen Röcken und Gummischuhen den Kampf angesagt. Seit einigen Tagen kontrollieren Aufpasser an den Toren den Aufzug der Studenten der Managementschule MDIS.

Wer zu aufreizend oder nachlässig angezogen ist, muss wieder nach Hause gehen, berichtete die lokale “Straits Times” am Donnerstag.
“Es sollte ein Mindestmaß an Anstand gewahrt werden”, sagte der Generalsekretär der Schule der Zeitung. “Diejenigen, die ernsthaft studieren wollen, fühlen sich durch diese Leute abgestoßen.” Röcke müssen bis mindestens 15 Zentimeter oberhalb des Knies reichen, Füße müssen in Sandalen mit Riemen stecken, Tätowierungen dürfen nicht sichtbar sein, Gesichtspiercings sind tabu.

Einige der 12.500 Studenten bezeichneten die Regeln als drakonisch. “Wir sind doch hier nicht auf der Schule, sondern an einem privaten Institut”, meinte der 18-jährige Raaj Kumar. Eine 24-Jährige aus China wollte ihre kurzen Shorts aufgeben, aber nicht die hell gefärbten Haare neu tönen. Wie eine Umfrage zeigte, haben die meisten Institute und Unis in Singapur Kleidervorschriften. Manche verbieten Spaghetti-Träger, andere Sportkleidung, wieder andere T-Shirts mit Slogans oder ungepflegte Haare.

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