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Streiks in Griechenland ausgeweitet

Die griechischen Gewerkschaften haben ihre Proteste gegen das Sparprogramm der Athener Regierung ausgeweitet.
Chaos-Tage in Griechenland
Heftige Zusammenstöße
Proteste am Höhepunkt

Am Montag traten die Steuerbeamten in einen 48-stündigen Ausstand, auch die Müllabfuhr legte die Arbeit nieder. Für kommenden Donnerstag riefen die Gewerkschaften einen weiteren 24-stündigen Generalstreik aus, und selbst die Polizisten kündigten Protestkundgebungen an.

Die Gewerkschaften protestieren gegen das Sparprogramm im Umfang von 4,8 Milliarden Euro, mit dem die griechische Regierung das hohe Haushaltsdefizit in den Griff bekommen will. Es sieht unter anderem Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst von rund acht Prozent sowie eine Erhöhung der Verbrauchssteuern vor. Bei einem Besuch in Paris am Sonntagabend erntete der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou viel Lob vom französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy für dieses Programm, mit dem auch der derzeitige Druck auf den Euro abgebaut werden soll.

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