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Streik bei Lufthansa ab Montag

Bei der Lufthansa wird von diesem Montag an gestreikt. Die Gewerkschaft ver.di rief das Kabinen- und Bodenpersonal am Freitag zu Arbeitsniederlegungen von Montag 0.00 Uhr an auf. In einer Urabstimmung hatten zuvor 90,7 Prozent für den Arbeitskampf gestimmt, wie ver.di in Berlin mitteilte.
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Zeitungsberichten zufolge hat sich die Deutsche Lufthansa bereits mit einem detaillierten Notfallplan auf einen mehrwöchigen Streik ihres Boden- und Kabinenpersonals vorbereitet. Unter anderem soll auch die AUA ihrer deutschen Partnerin unter die Arme greifen, berichteten deutsche Medien. Die Austrian Airlines wolle der Lufthansa im Streikfall Passagierkontingente abnehmen, heißt es.

Selbst bei der aggressivsten Streikvariante sollen bis zu 75 Prozent der Flüge sichergestellt werden, schreibt die Zeitung. Für den Fall eines Streiks der Check-in-Mitarbeiter habe sich die Lufthansa den Zugriff auf Drittfirmen gesichert, die das Geschäft abwickeln sollen. Der härteste Schlag für das Unternehmen wäre ein Streik der Techniker. In diesem Fall sollen die Flugzeuge auf innereuropäischen Strecken am Zielort bei anderen Gesellschaften durch die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen laufen. Der Flugverkehr würde dann mit Bahnunterstützung komplett über die Drehkreuze München, Frankfurt und Zürich abgewickelt, berichtet die Zeitung weiter.

Die vom gebürtigen Österreicher Wolfgang Maierhofer geführte profitable deutsche Luftlinie und die in den roten Zahlen steckende AUA arbeiten seit Jahren innerhalb der “Star Alliance” eng zusammen. Daher werden der Lufthansa die besten Chancen bei der derzeit laufenden Suche nach einem “strategischen Partner” für die AUA gegeben.

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