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Strand von Bibione musste wegen Bombenalarms geräumt werden

Ein Teil des Strands von Bibione ist am Mittwoch wegen Bombenalarms gesperrt worden. Badende mussten einen Strandteil räumen, nachdem ein Bademeister einen Rucksack entdeckt hatte, aus dem Drähte hingen.

Auf dem Rücksack war ein Blatt geklebt, auf dem in nicht korrektem Italienisch Slogans gegen den Westen und gegen die italienische Friedensmission in Irak und Afghanistan geschrieben waren.

Polizeikräfte umzäumten den Teil des Strands, auf dem der Rucksack gefunden wurde und der Zugang wurde Badenden verboten. Die Feuerwehrleute öffneten den Rucksack, in dem eine selbst gebastelte Handbombe gefunden wurde, die jedoch nicht explodieren konnte.

Der verlassene Rucksack hatte Befürchtungen erweckt, dass wieder der geheimnisvolle Sprengfallenbastler Unabomber am Werk sei. 1996 war in dem auch von Österreichern stark frequentierten Badeort Bibione ein Sprengkörper entdeckt worden. Dieser explodierte in den Händen des Bademeisters, der ihn entdeckt hatte, ohne ihm zu schaden. Die italienischen Behörden gehen davon aus, dass der geheimnisvolle Terrorist, der seit 1994 bereits Dutzende von Sprengfallen in Friaul und Veneto gelegt hat, ein Psychopath voll Hassgefühlen oder Geltungsdrang ist.

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