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Straßenbahnen mit sensiblen Türen nachgerüstet

Sensible Türen für Wiener Bims
Sensible Türen für Wiener Bims ©vienna.at (Archiv)
In Wien sind nun alle Straßenbahntüren sensibel und schrecken bereits vor kleinsten Berührungen zurück. Ein Hängenbleiben in geschlossenen Türen sei damit "so gut wie ausgeschlossen", versichern die Wiener Linien.

Die Wiener Linien haben die 2008 begonnene Umrüstung von 239 alten Straßenbahnwaggons des Typs E1 erfolgreich abgeschlossen. Das Verkehrsunternehmen hatte sich zu der zwei Millionen Euro schweren Initiative entschlossen, nachdem es immer wieder zu Unfällen mit Fahrgästen gekommen war, die in geschlossenen Türen hängen blieben.

Zusätzlich werden aus Sicherheitsgründen nun auch bei jenen alten Ersatzfahrzeuge, die nur noch als Reserve genutzt werden, die druckluftgesteuerten gegen elektronische Türfühlerkanten getauscht. Dies betrifft 48 Trieb- und 25 Beiwagen, die bis Ende 2012 ausgemustert werden. Bis November 2010 ist auch diese 650.000 Euro teure Umrüstung abgeschlossen.

Neben dem Umbau der Türen läuft weiterhin die Ausstattung aller Straßenbahnen mit einem Rückspiegel. Bisher sind 290 von 500 Trams mit diesem Sicherheitsbehelf für den Fahrer ausgestattet, der das Mitschleifen eingeklemmter Fahrgäste verhindern soll. Inklusive Entwicklung haben die Wiener Linien hierfür eine Million Euro ausgegeben und wollen bis Jahresende fertig sein.

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