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Strache: Taxifahrten für Familienmitglieder auf FPÖ-Rechnung

Die Spesenaffäre rund um HC Strache ist um eine Facette reicher.
Die Spesenaffäre rund um HC Strache ist um eine Facette reicher. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Laut der Zeugenaussage eines Taxifahrers soll Ex-FPÖ-Chef Strache auch private Taxifahrten für Familienmitglieder über die FPÖ abgerechnet haben. 38.000 Euro seien so über die Jahre zusammengekommen.
2.500 Euro Mietzuschuss für Strache

Der frühere FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache soll Taxirechnungen von Familienmitgliedern über die Partei abgerechnet haben. Dieser Vorwurf ergibt sich laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" aus der Einvernahme eines Taxifahrers vom Jänner. Die Rede ist von 38.000 Euro in den Jahren 2016 bis 2019.

Taxifahrten im Wert von 38.000 Euro gezahlt

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen Strache wegen des Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit Spesenabrechnungen an seine frühere Partei. Der Verdacht lautet, dass Rechnungen für Einkäufe, Restaurantbesuche und andere private Ausgaben wie Nachhilfestunden und eine Whirlpool-Wartung über falsche Abrechnungen von der Partei bezahlt wurden. Strache weist die Vorwürfe zurück.

Der Taxifahrer soll laut dem "Krone"-Bericht bei seiner Einvernahme angegeben haben, nicht Strache selbst, sondern Familienmitglieder gefahren zu haben. Seinen Angaben zufolge habe er Straches Büroleiterin zwei Rechnungen vorgelegt: eine, auf der die Fahrten detailliert aufgelistet waren und eine weitere mit dem Wortlaut "diverse Taxifahrten und Botendienste". Letztere zur Abrechnung mit der FPÖ. Es gilt die Unschuldsvermutung.

(APA/red)

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