Das hat eine parlamentarische Anfrage ergeben, die sich nach Straches budgetiertem Sportmuseum erkundigte, das es nie gab.
Heinz-Christian Strache hat in seiner Zeit als Sportminister mehr als eine halbe Millionen Euro abgerechnet. Das hat eine parlamentarische Anfrage der SPÖ ergeben, die von Werner Kogler - dem Nachfolger Straches - beantwortet wurde. Diese Informationen liegen dem "Kurier" vor.
Ein Großteil der Kosten fällt auf den Umbau des Minsterbüros. Darin enthalten seien Kosten für Möbel, Büroausstattung oder die Sanierung der Sanitäranlagen (96.600 Euro).
Straches Spesenrechnung
- Ausgaben für Taxis 10.207,20 Euro
- Ausgaben für externe Berater 14.140 Euro
- Sanierung der Sanitäranlagen 96.570,02 Euro
- Arbeitsessen 8.431,69 Euro
- Straches Opernball-Loge auf Ressortkosten 23.600 Euro
- Eintritts- und Bewirtungskosten von Regierungsvertretern Ungarns und Serbiens samt Begleitung 2.848 Euro
- Veranstaltungen und Pressekonferenzen 49.432,13 Euro
- Neugestaltung von Straches Büro 123.271,06 Euro
- Umsetzung eines Sicherheitskonzepts 287.284,59 Euro
Ermittlungen gegen Strache
Gegen Strache wird aktuell wegen anderer, privater Spesenabrechnungen ermittelt. So habe er offenbar Rechnungen des Smartphone-Spiels "Clas of Clans" über die FPÖ abgerechnet. VOL.AT berichtete.
(Red.)