Strache-Prozess wird am Dienstag in Wien fortgesetzt

Als Zeuge geladen ist neben anderen der Ex-Generalsekretär des Infrastrukturministeriums, Andreas Reichhardt. Urteile wird es in dem Verfahren in dieser Woche noch keine, sondern voraussichtlich am 29. Juli geben. Strache wird Bestechlichkeit, Stieglitz Bestechung vorgeworfen.
Strache-Prozess: Fortsetzung am Dienstag in Wien
Laut Anklage soll Strache Stieglitz für eine in mehrere Tranchen gestückelte Spende an den FPÖ-nahen Verein "Austria in Motion" einen Aufsichtsratsposten in der Asfinag verschafft haben. Auch um Bestellungen von Stieglitz in andere Aufsichtsräte soll sich der Ex-Vizekanzler bemüht haben - diese scheiterten aber. Im anklagegegenständlichen Zeitraum war formal Norbert Hofer (FPÖ) Infrastrukturminister und für die Aufsichtsrats-Entsendung in die Asfinag, aber auch in die ÖBB zuständig, wo Stieglitz zu seiner Verärgerung nicht zum Zug kam. Auch gegen Hofer hatte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ursprünglich ermittelt, das Verfahren dann aber eingestellt. Strache und Stieglitz bestreiten die wider sie erhobenen Vorwürfe.
(APA/Red)