Im September 2008 hatte er in einer ORF-Sendung eingestanden, einmal Cannabis “gepafft”, aber nicht inhaliert zu haben.
“Ich habe einmal probiert, ja”, sagte er damals vor der Nationalratswahl 2008: “Das war damals ein Zug aus einer, von einer Cannabis-Zigarette”. Dies sei als 16-Jähriger passiert, die Gruppendynamik habe ihn damals unter Druck gesetzt, präzisierte er später gegenüber der Tageszeitung “Österreich”.
Die Reaktionen auf Straches Äußerungen am Donnerstag waren von Spott geprägt, allerdings nicht direkt in Bezug auf seine Drogentests, sondern auf sein bis Jänner 2005 bezogenes Honorar der laut einem “News”-Bericht auf Ofenrohre spezialisierten “Bertrams KG”. “In wie viele Ofenrohre hat Strache in Kroatien denn rein geschaut?”, höhnte der Grüne Abgeordnete Karl Öllinger zweideutig in einer Aussendung.
“News” sah sich in seiner Berichterstattung bestätigt. Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, stelle man klar, “dass die Beraterqualitäten von Heinz-Christian Strache im internationalen Ofenrohrbusiness nicht angezweifelt werden”.