FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache hat am Nationalfeiertag neuerlich eine Volksabstimmung über den EU-Reformvertrag gefordert.
Österreichs Souveränität darf nicht auf dem Brüsseler Altar geopfert werden, betonte er in einer Aussendung.
Der Regierung warf Strache vor, scheinheilig zu sein – weil sie beim Sonderministerrat mit heuchlerischem Lippenpatriotismus den Nationalfeiertag zelebriere, während sie gleichzeitig Demokratie, Neutralität und Souveränität Österreichs abschaffen wolle. Wie schon am Vortag in einer Pressekonferenz liebäugelte Strache auch am Freitag mit einem EU-Austritt: Wenn sich die EU weiter in die Richtung entwickle, die mit dem Reformvertrag vorgegeben werde, müsse man sich überhaupt ernsthaft überlegen, lieber aus der EU auszutreten.