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Strache findet Honsik-Festnahme gut

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FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat am Freitag die Verhaftung des nach dem Verbotsgesetz verurteilten Neonazis Gerd Honsik als „gut und interessant“ bezeichnet.

Es sei jedoch zu hinterfragen, warum dies nicht schon früher geschehen sei, meinte Strache in einer Pressekonferenz. Befragt zu seinen Kontakten zur Wiking-Jugend, bekräftigte er, dazu bereits alles „klargestellt“ zu haben.

„Ich wüsste nicht, warum wir irgendeine Stellungnahme dazu abgeben sollen, dass jemand, der mit Haftbefehl gesucht wird, jetzt verhaftet wurde“, so Strache zur Honsik-Festnahme: „Es ist gut und interessant, dass dieser Haftbefehl jetzt umgesetzt worden ist.“ Laut Strache wäre es jedoch zu hinterfragen, „warum das jahrelang nicht funktioniert hat“.

In Sachen Wiking-Jugend – der 1994 in Deutschland verbotenen neonazistischen Jugendorganisation – ersuchte Strache die anwesenden Medienvertreter, zur Kenntnis zu nehmen, dass er bereits bei einer Pressekonferenz im Jänner über Kontakte zur Wiking-Jugend berichtet habe. Dass er immer noch auf dieses Thema angesprochen werde, erinnere ihn an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“.

Der Grund dafür sei ein gegen ihn gerichteter „Privatfeldzug der Herren (Wolfgang, Anm.) Fellner und (Ewald, Anm.) Stadler“, meinte der FP-Chef. Dabei bezeichnete er Fellner als „gescheiterten Journalisten“ und Stadler als „gescheiterten Politiker“.

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