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Strache Favorit als neuer FP-Partei-Vize

Die Indizien verdichten sich, dass statt Volksanwalt Stadler mit dem Wiener FP-Chef Heinz-Christian Strache ein anderer Vertreter des Rechts-Außen-Lagers zum Vize-FPÖ-Chef gewählt wird.

Stadler schließt im Gespräch mit den „Vorarlberger Nachrichten“ nicht aus, auf die angekündigte Kandidatur als Parteivize zu verzichten, sollte ihm eine andere Rolle bei den Freiheitlichen angeboten werden.

Kärntens Landeshauptmann Haider empfiehlt im „Standard“ seiner Schwester, der designierten Obfrau Haubner, Strache in eine Spitzenposition zu hieven. Strache selbst sagte in der ZiB2, der Posten des stellvertretenden Parteiobmannes wäre „etwas, womit ich mich anfreunden kann“. Voraussetzung für ihn ist aber, dass die FPÖ wieder „mit Inhalten beseelte“ Politik „für Menschen“ machen müsse.

Die FPÖ müsse Inhalte wie z.B. eine Sicherheitsoffensive stärker vertreten und gegenüber dem Koalitionspartner ÖVP durchsetzen. In der Bundesregierung sollte die FPÖ seiner Meinung nach bleiben, aber „erfolgreicher Profil zeigen gegenüber der ÖVP“.

Haubner will am Samstag beim Sonderparteitag der FPÖ in Linz ein Team realisieren, das „zusammen-und nicht auseinanderführt“. Strache sei wie alle anderen acht Länderchefs eine Möglichkeit, so Haubner im Rahmen einer überraschend zusammengetretenen Kärntner Landesparteileitungssitzung.

Haubner bestätigte dabei auch, dass die FPÖ künftig zwei Generalsekretäre haben wird. Von den beiden Nachfolgern Magda Bleckmanns soll einer für die Agenden nach außen, einer für das Parteiinterne zuständig sein.

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