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Strache distanziert sich von Winter

FPÖ-Chef Heinz Christian Strache hat sich am Donnerstag von den islamfeindlichen Äußerungen seiner Grazer Spitzenkandidatin Susanne Winter distanziert. Städtebündnis gegen Islamisierung

“Ich werde als Obmann der Freiheitlichen Partei dafür Sorge tragen, dass es in Zukunft nicht mehr vorkommen kann, dass jemand Formulierungen verwendet, die dann vielleicht aus dem Zusammenhang gerissen werden können”, versicherte er bei einem Auftritt in Antwerpen. Außerdem betonte Strache: “Mohamed war selbstverständlich kein Kinderschänder”.

Gleichzeitig versicherte Strache in der belgischen Hafenstadt bei der Pressekonferenz rechtsgerichteter Parteien zur Gründung einer Allianz “Städte gegen Islamisierung”, Winter habe mit ihren Aussagen aktuelle Probleme thematisieren wollen. “Es kann nicht sein, dass ein erwachsener Mann Kinder durch Zwangsverheiratung zugesprochen bekommt”, meinte der FP-Chef. Diese Probleme gebe es sehr wohl in Wien. Die Aussagen Winters nannte Strache aber “unglücklich und missverständlich”.

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