Details sollen bis Jahresende festgelegt werden. Bei dem Besuch habe der FPÖ-Obmann außerdem das serbische Mitglied des dreiköpfigen Staatspräsidium von Bosnien-Herzegowina Nebojsa Radmanovic und den serbisch-orthodoxen Bischof der Erzdiözese von Banja Luka getroffen, hieß es. Thema der Gespräche sei unter anderem der “klare Wunsch nach einem Selbstbestimmungsrecht der Völker, nach Autonomie in einem föderalen Staat und der notwendigen Gleichberechtigung aller ethnischen Gruppen des Staates ” gewesen. Einig sei man sich auch bei der Kritik der EU-Sanktionen gegen Russland in der aktuellen Ukraine-Krise gewesen. Strache habe bei dieser Gelegenheit auch Dodik nach Wien eingeladen.
Dodik, der seit 2010 Präsident des kleineren bosnischen Landesteils ist und am Sonntag für seine Wiederwahl antritt, ist für seine separatistischen Forderungen bekannt. Er fordert die Auflösung von Bosnien-Herzegowina und den Anschluss des serbischen Landesteils (Republika Srpska) an Serbien.