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Stopp für FH-Ausbau für Burgstaller völlig falsches Signal

Salzburg - Als sehr bedenkliches und völlig falsches Signal bezeichnete Salzburgs Bildungsreferentin LH Gabi Burgstaller (SPÖ) am Dienstag den von Wissenschaftsministerin Beatrix Karl (ÖVP) angekündigten Stopp beim Ausbau von Fachhochschulen.
“Es wäre ein großer Fehler, die Erfolgsgeschichte der Fachhochschulen einzubremsen”, so Burgstaller in einer Aussendung. “Österreich wird seine gute Position in der EU nur halten können, wenn kräftig in Bildung und Forschung investiert wird.”

Die sehr praxis- und berufsorientierte Ausbildung an den Fachhochschulen sei ein großes Plus, das man nicht leichtfertig einem Einsparungsziel opfern dürfe, meinte die Landeshauptfrau. Die große Nachfrage durch Studierende einerseits, aber auch die sehr hohen Chancen der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt andererseits seien für Salzburg Grund genug, weiter in die FH-Standorte zu investieren.

Landeshauptfrau für verbesserte Koordination der FH-Angebote

Burgstaller verlangte vom Bund eine verbesserte Koordination der Ausbildungsangebote und -standorte: “Was wir nicht brauchen, ist ein Wildwuchs quer durch alle Bundesländer.” Die Landeshauptfrau verwies in diesem Zusammenhang auf ihre Initiative in der Landeshauptleute-Konferenz, eine bundesweite Bedarfserhebung durchzuführen und darauf aufbauend einen österreichweiten Entwicklungsplan für die FH-Ausbildung für Gesundheits- und Pflegeberufe zu erstellen. “Die nachhaltige Deckung des Bedarfs bei den Pflegeberufen erfordert auch eine überregionale Betrachtung und vor allem Koordination.”

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