Wie Wiener Linien-Pressesprecher Daniel Amann VIENNA.AT mitteilte, war es gegen 8:30 Uhr zu dem Ausfall auf der Linie U2 gekommen. Nachdem die U-Bahn-Garnitur zur Hälfte in die Station Karlsplatz eingefahren war, trat ein technisches Gebrechen auf, sodass sich der Zug weder vor noch zurück bewegen konnte. Es handelte sich, wie später bekannt wurde, um einen Defekt der Bremsen.
U2 konnte nicht weiterfahren
Die U2 stand zur Hälfte in der Station. Laut Amann versuchten die Wiener Linien, den Zug zurückzuschieben, was aber zunächst nicht gelang. Daraufhin musste der Strom zwischen Schottentor und Karlsplatz für rund zehn Minuten abgeschaltet werden.
Sämtliche Fahrgäste wurden nach rund zwanzig Minuten aus der U-Bahn-Garnitur evakuiert und in die Station geleitet. Betroffen waren rund 30 Personen. Die Wiener Rettung war – wie bei U-Bahn-Zwischenfällen dieser Art üblich – präventiv mit dem Katastrophenzug angerückt.
Eine Stunde lang Störung der U-Bahn-Linie
Amann zufolge war infolge der Stromabschaltung daraufhin kurzzeitig nur ein Betrieb der U2 zwischen Schottentor und Aspernstraße möglich. Die U2 war erst gegen 9:00 Uhr wieder regulär unterwegs, nachdem Mechaniker den Bremsdefekt am Zug behoben hatten.
Die Fahrgäste wurden gebeten, ersatzweise auf die Ringlinien auszuweichen. Dass hier nun auch die Straßenbahn-Linie 71 verkehrt, kam in dieser Situation gelegen. Infolge der Störung, die erst gegen 9:30 Uhr restlos behoben war, kam es zu längeren Wartezeiten und unterschiedlichen Zugsfolgen auf der U2.