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Stöger: "Wir werden Meister. Aus"

Mit Tiefstapelei hat Stöger nichts am Hut
Mit Tiefstapelei hat Stöger nichts am Hut
Austria-Trainer Peter Stöger gibt sich im Bundesligafinish, das am Samstag mit dem Heimspiel gegen Ried (16.00 Uhr) fortgesetzt wird, sehr selbstbewusst: "Vielleicht ist es an der Zeit zu sagen, dass die Austria Meister wird. Aus." Das Spiel ist bereits zu Ende, wenn Verfolger Salzburg zu Hause die Admira empfängt. Weiters spielen am Samstag Wr. Neustadt gegen Innsbruck und Mattersburg gegen WAC.


Die Wiener Austria hat rechtzeitig vor dem Meisterschaftsfinish offenbar zu alter mentaler Stärke zurückgefunden. Zehn Punkte aus den kommenden vier Partien würden der aktuell sechs Punkte vor Salzburg liegenden Austria reichen, um mit einem uneinholbaren Vier-Punkte-Polster zum Liga-Finale nach Salzburg zu reisen. Dreimal treten die Wiener dabei zu Hause an. Stöger will sich mit solchen Rechenspielchen aber nicht beschäftigen. “Ich entnehme den Medien immer, dass wir vier Punkte Vorsprung vor dem Salzburg-Spiel brauchen. Aber wer sagt, dass wir nicht auch dort punkten wollen”, gab der Wiener zu Protokoll.

Red Bull Salzburg steht am Samstag ab 18.30 Uhr im Kampf um den Fußball-Meistertitel vor einem Pflichtsieg. Der Titelverteidiger benötigt im Heimspiel gegen den punktegleich vor Mattersburg liegenden Tabellenvorletzten Admira unbedingt drei Punkte, um den Druck auf den um sechs Zähler führenden Spitzenreiter Austria hochzuhalten, wie auch Trainer Roger Schmidt bestätigte: “Es zählt nur ein Sieg.” Admira-Trainer Kühbauer hält die Chancen der “Bullen” auf den neuerlichen Meistertitel für intakt. “Für die Salzburger ist noch viel drin. Sie haben im Moment einen Lauf, aber das heißt nicht, dass wir uns ergeben werden.” Die Rolle als Underdog könnte für die Admira auch positive Aspekte haben, vermutete der Burgenländer.

Das Stadion Wiener Neustadt wird am Samstag zum Schauplatz eines Abstiegsduells in Reinkultur. Der Ausgang des Kräftemessens zwischen den Gastgebern und Wacker Innsbruck dürfte im Kampf um den Klassenerhalt richtungsweisend sein, auch wenn Wr.-Neustadt-Trainer Heimo Pfeifenberger beschwichtigte: “Egal, wie es ausgeht, eine Vorentscheidung fällt noch nicht.” Die Innsbrucker wiederum schöpfen aus ihrer aktuellen Formkurve Zuversicht – zuletzt wurden zwei Siege en suite eingefahren. “Deswegen fahren wir voller Optimismus nach Wiener Neustadt. Für uns ist es das nächste Endspiel, aber das sind wir ja schon gewohnt”, meinte Trainer Roland Kirchler.

Der Rückfall ans Tabellenende hat beim SV Mattersburg keine Untergangsstimmung ausgelöst. Vor dem Heimspiel der 32. Runde am Samstag gegen den WAC schwärmte Trainer Franz Lederer sogar von der guten Einstellung seiner Mannschaft, die ihn für den Kampf gegen den Abstieg zuversichtlich macht. Sein WAC-Kollege Nenad Bjelica sieht die Mattersburger unter Zugzwang. “Vom Kopf her könnte es ein Vorteil für uns sein. Sie sind Letzter, sie spielen zu Hause und müssen gewinnen. Sie haben den Druck, das wollen wir ausnutzen.”

Am Sonntag (16.00 Uhr) gibt es ein heißes Duell der Krisenmannschaften um einen Europacup-Startplatz. Sturms Neo-Coach Markus Schopp weiß, dass seine Mannschaft als Tabellenfünfter dringend Punkte benötigt. “Aber der Druck wird ohnehin nicht kleiner. Wir werden gut vorbereitet sein”, versprach der Ex-Teamspieler, der offen ließ, ob wieder Johannes Focher im Tor stehen wird oder Christian Gratzei sein Comeback gibt. Der neue Rapid_Trainer Zoran Barisic weist auf die Steigerung in den Partien gegen die Austria und Salzburg hin. “Wir müssen unsere Leistung abrufen, gut spielen und zeigen, dass wir wieder Fortschritte gemacht haben”, forderte der Wiener.

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