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Stimmungsvolle Moskauer Ballnacht im Wiener Rathaus

1.300 Gäste feierten am Donnerstag im Wiener Rathaus die dritte "Moskauer Ballnacht". Gastgeber des Abends war Juri Rosljak, Erster Vizebürgermeister und verantwortlich für Wirtschaftspolitik und -entwicklung der Stadt Moskau.

Die rund 1.300 Gäste aus 15 Nationen kamen überwiegend aus den Bereichen Diplomatie, Wirtschaft, Industrie und Finanzwesen. Ein besonderer Aspekt der heurigen Moskauer Ballnacht war nicht nur die Teilnahme mehrerer hochrangiger Vertreter verschiedener OPEC-Mitgliedsländer von Venezuela bis Saudi Arabien, sondern auch die überaus hohe Anzahl von Gästen aus den europäischen Nachbarländern. Wie jedes Jahr wurde im Zuge des Balls für gemeinsame Sozialprojekte gespendet – heuer über 30.000 Euro.

Bürgermeister Michael Häupl bei der Eröffnung: “Die Moskauer Ballnacht im Wiener Rathaus ist ein sehr gutes Symbol für die vertraute Freundschaft zwischen den Städten Wien und Moskau, die in den letzten Jahren intensiv und vor allem nachhaltig zusammengearbeitet haben.”

Der Moskauer Vizebürgermeister Juri Rosljak sagte: “Krisen kommen und gehen, aber die Freundschaft bleibt. Die gemeinsamen Bälle sind zu einer wunderbaren Tradition der regelmäßigen Kontaktpflege geworden, die auch trotz Wirtschaftskrise weitergeführt wird.”

Moderiert von Stanislav Popov und Katrin Lampe traten die Topstars der Moskauer Bühnen, u.a. Sopranistin Natalia Ushakova und Tenor Dmitri Kortschak, Solistin Maria Alexandrova vom Bolschoij Theater, die Klavier- und Saxophonvirtuosen Alexander Pokidtschenko und Alexander Novikov und das Militärorchester des Verteigungsministeriums der Russischen Föderation auf. Für Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden sorgten auch das Ballorchester Istropolis unter der Leitung von Stardirigent Alexander Rudin, das Orchester Oleg Lundstrem unter der Leitung von Boris Frumkin und die Broadway Jazzband Gerhard Aflenzer.

Neben den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten ist die Veranstaltung vor allem mit ihren karitativen Absichten erfolgreich: Seit 2007 konnten mehr als 120.000 Euro zugunsten sozialer Einrichtungen und Projekte in den beiden Hauptstädten zur Verfügung gestellt werden. Neben den Wiener Frauenhäusern und der Moskauer Kinderzirkusschule Nikulin, wurde das Sozialzentrum für geistig behinderte Kinder und Jugendliche in Moskau ebenso unterstützt, wie ein Kooperationsprojekt der Modul Universität Wien, das sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus Moskau den Zugang zu Berufs- und Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen eines Schüleraustauschs ermöglicht.

Beginnend in den frühen 90er Jahren wurde die Zusammenarbeit der beiden Städte in verschiedenen Bereichen wie Politik, Verwaltung und Wirtschaft zunehmend intensiviert. Einen besonderen Anknüpfungspunkt bilden dabei die Bälle: Seit 2007 findet der Moskau-Ball in Wien, bereits seit 2003 der Wien-Ball in Moskau statt.

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