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"Stimme" für die Menschen

Die australische Schauspielerin Nicole Kidman hat am Wochenende in ihrer Rolle als UNO-Botschafterin für die Rechte der Frauen den Kosovo besucht. Kidman in Rom   

Zum Abschluss ihrer zweitägigen Reise durch die südserbische Provinz traf sie am Sonntag in der Stadt Djakovica mit Vertreterinnen einer Organisation zusammen, die sich gegen den Missbrauch von Frauen in der eigenen Familie wehrt.

Deren Leiterin Sakibe Doli-Dobruna lobte Kidmans Einsatz: Die „moralische Unterstützung“ durch die Oscar-Preisträgerin in der „für uns zurzeit besonders schwierigen Lage“ sei äußerst wertvoll gewesen. Als Goodwill-Botschafterin des Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM) setzt sich Kidman vor allem für ein Ende der Gewalt gegen Frauen ein.

Bei einem Empfang in Pristina hatte Kidman zuvor betont, sie wolle das Land besser kennen lernen, um den Menschen in der für die Zukunft des Landes entscheidenden Zeit helfen zu können. Wenn nötig, wolle sie ihre „Stimme“ sein.

Die serbische Provinz Kosovo steht seit Ende des Krieges 1999 unter UNO-Verwaltung (UNMIK). Derzeit verhandeln Pristina und Belgrad unter Ägide der UNO in Wien über den künftigen Status. Während die Kosovo-Albaner die Unabhängigkeit fordern, pocht Belgrad auf den Verbleib der Provinz im Rahmen Serbiens.

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