Für uns hat Steuerpolitik sehr wohl mit sozialer Gestaltung zu tun. Da die BezieherInnen kleiner Einkommen bei der Steuerreform der Regierung leer ausgehen, ist es unser Anliegen, dass die Betroffenen zumindest über die bestehenden steuerlichen Entlastungsmöglichkeiten Bescheid wissen und diese voll ausschöpfen, sagt ÖGB-Frauenvorsitzende und Vizepräsidentin Renate Csörgits in einer Aussendung.
Zehn Prozent der geleisteten Sozialversicherungsbeträge, maximal 110 Euro im Jahr, können sich die KleinverdienerInnen vom Finanzamt zurück holen. Für AlleinerzieherInnen und AlleinverdienerInnen mit niedrigem Einkommen kann die Steuergutschrift noch höher ausfallen. Das Geld gibt es aber nicht automatisch. Damit man diese so genannte Negativsteuer bekommt, muss man eine ArbeitnehmerInnenveranlagung beim Finanzamt beantragen – in unserer Broschüre ist Schritt für Schritt angeführt, wie das geht, sagt Csörgits. Verteilt werden die Broschüren am Floridsdorfer Spitz, am Praterstern und beim Schottentor, jeweils von 7 bis 9 Uhr und 16 bis 17.30 Uhr, am Viktor Adler Markt, von 16 bis 17.30 Uhr, und beim Westbahnhof von 7 bis 9 Uhr und 16 bis 17.30 Uhr.
Tipp: ÖGB-Steuertipps auch im Internet online -> www.oegb.at/steueraktion
Redaktion: Birgit Stadtthaler
