Steuereinnahmen aus Digitalsteuer stiegen 2023 auf 103 Mio. Euro

Die erst 2020 eingeführte Steuer zielt auf Werbung im Internet (z.B. Banner- oder Suchmaschinenwerbung) ab, die nicht von der Werbeabgabe betroffen ist. Sie dient als Übergangslösung, bis auf OECD- und EU-Ebene globale Besteuerungsregeln für die Digitalwirtschaft festgelegt sind, teilte das Finanzministerium am Sonntag mit.
Digitalsteuern brachten dem Staat im Vorjahr 103 Mio. Euro ein
Von der Digitalsteuer sind Unternehmen betroffen, die in Österreich aus Onlinewerbeleistungen mindestens 25 Mio. Euro Umsatz erzielen und einen weltweiten Umsatz von mindesten 750 Mio. Euro schreiben. Der Steuersatz liegt bei 5 Prozent der Bemessungsgrundlage. Diese entspricht dem Entgelt, das ein Onlinewerbeleister von seinem Auftraggeber erhält, schreibt das Ministerium.
Die Abgabe soll für eine gerechtere Besteuerung der digitalen Wirtschaft in Österreich sorgen. Aber auch international soll eine derartige Steuer erwirkt werden. "Wir bleiben entschlossen, auch auf internationaler Ebene eine gerechte Besteuerung der digitalen Wirtschaft zu erreichen", sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einer Aussendung.
(APA/Red)