Dass er Interesse zum Ausdruck gebracht hat ist hochinteressant und wird dazu führen, dass wir noch im Laufe des Novembers Kontakt zu ihm aufnehmen werden. Es geht darum, sein Interesse abzuklären und zu sondieren, sagte der Schweizer Nationalmannschafts-Delegierte Ernst Lämmli in der Sport-Bild.
Hitzfeld hatte vor einigen Wochen ein Engagement als Schweizer Nationaltrainer und damit als Nachfolger des nach der EURO scheidenden Köbi Kuhn oder eine Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Kontraktes mit dem FC Bayern als Zukunftsoptionen genannt.
In dieser Woche signalisierte der 58-Jährige, dass er zur Vertragsverlängerung beim deutschen Fußball-Rekordmeister neigt. Natürlich ist die Tendenz eher, dass man weitermacht, als dass man aufhört. Aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen, hatte der Erfolgs-Coach erklärt. Manager Uli Hoeneß hatte dem Flirt Hitzfelds mit den Schweizern ohnehin keine allzugroße Bedeutung beigemessen.
Hitzfeld will seine Entscheidung, zu der in der Winterpause Gespräche erwartet werden, nicht nur von Erfolgen, sondern vor allem vom eigenen Befinden abhängig machen. Weniger Stress würde der wohl weniger zeitaufwendige Job in der Schweiz mit sich bringen. Ottmar Hitzfeld hätte hier sicher eine gute Ausgangslage und weniger Druck als bei Bayern. Außerdem haben wir hohe Ziele und ein gutes junges Team, so Lämmli.